Seitdem wir unsere Hackschnitzelheizung installiert haben, heizen wir mit eigenem Holz. Industrieholzreste, Kronen und besonders knorriges Holz werden mit einem Greifarm aufgenommen und durch einen mächtigen Häcksler geschoben.
Bis zu 500 Festmeter (fm) Holz werden so pro Jahr bei uns auf einen haushohen Haufen gehäckselt. Dieser wird mit einem Flies abgedeckt wird, so dass die Hackschnitzel trocknen können. Nach ca. sechs Monaten beginnen wir, mit dem Material den zentralen Ofen auf Gut Holzhausen zu heizen.
Inzwischen versorgt die Heizung nicht nur alle bewohnten Hofgebäude und die Getreidetrocknung sondern auch fünf weitere Häuser westlich der Hofanlage.
Natürlich ist so eine Anlage nicht ganz störungsfrei (besonders gern fällt sie an Wochenenden und Feiertagen aus), und es hat Jahre gedauert, bis wir sie im Griff hatten.. Bei guter Wartung und guten trocknen Hackschnitzeln funktioniert sie aber störungsfrei, und es ist ein gutes Gefühl, dass bei uns der eigene Wald für die warme Dusche und die Heizung sorgt.